Lithurgische Neuordnung der St. Clemenskirche Telgte .

Unter Wahrung der zentralen Achse in der Kirche und in respektvollem Abstand zum Chorbau etabliert der Entwurf ein schützendes, zweites Dach auf quadratischem Grundriss im westlichen Kirchenteil und nimmt dabei Bezug auf die vorhandenen Stützenstellungen sowie die Höhe der westlichen Orgelempore. Vorhandene Wegebeziehungen -wie die auf den Längsseiten angeordneten Zugänge- bleiben erhalten und werden zusätzlich räumlich gefasst.

Ein zentrales, zweigeteiltes Prinzipalstück – zugleich Tisch des Wortes und Tisch des Brotes- besetzt dabei im Geiste des 2. Vatikanischen Konzils die räumliche wie liturgische Mitte der als Zentralraum konzipierten Werktagskirche, der alle umgebenden Bestuhlungen  zugewandt sind. Durch seine großflächige Öffnung zu allen Seiten erfährt der Raum eine Erweiterung bis hin zum östlichen Chorbau. Eine sorgfältige Platzierung der weiteren Prinzipalien auf Achse des Hauptschiffes nimmt dabei Bezug auf die Geschichtlichkeit des Ortes und etabliert verschiedene liturgische Anlässe und Feste. Eine Werktagskirche im Westen im Schutz des neu eingestellten Daches, eine von Kirchenbänken umstandeneWallfahrtskirche zwischen Ambo im Westen und Altar im Osten, eine Tauffeier mit Wortgottesdienst und Erteilung des Sakramentes der Taufe im östlichen Chorbau.    

Auftrag . Mehrfachbeauftragung

Auftraggeber . Bistum Münster

. Perspektive 01

.. Erdgeschoß

... Schnitt

.... Perspektive 02

..... Ansicht und Perspektive

...... Ansicht

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